Teppich­pflege

Tipps für das Auslegen eines Teppichs

Karte AfghanistanDer Untergrund auf den der Teppich gelegt wird sollte trocken, glatt und sauber sein. Es sollten sich keine Ritzen unter dem Teppich befinden, damit sich dort keine Schädlinge ansiedeln können. Insbesondere, wenn der Teppich sich wellt, er wandert oder rutscht, empfiehlt es sich eine Teppichunterlage zu verwenden.

Sofern es sich vermeiden lässt, sollten keine Gegenstände dauerhaft auf dem Teppich stehen. Möchte man dennoch Tische oder sonstige Möbel auf einen Teppich platzieren, sollte bei scharfkantigen oder spitzen Gegenständen das Gewicht mit Hilfe von Schutzpfannen (kleine dafür gefertigte Tellerchen) auf eine größere Fläche verteilt werden.

Bodenvasen und Pflanztöpfe sollten nie direkt auf dem Teppich stehen. Sie sollten (wenn überhaupt) etwas erhöht stehen, sodass Luft zwischen Teppich und diesen Gegenständen zirkulieren kann.

Wellige Orienttepiche lassen sich vom Fachbetrieb wieder glatt spannen.

Mottenlarven können den Orienttepich ernsthaft beschädigen, vornehmlich an dunklen, ruhigen Stellen. Am besten wirkt hier ein handelsübliches Mottenschutzmittel, das nach Ablauf der Wirkungszeit regelmäßig neu aufgetragen werden sollte.
Bei dauerhaften Beschädigungen sollten Sie unbedingt nur Restaurisierungs-Fachbetriebe beauftragen. Unbedingt immer einen Kostenvoranschlag einholen! Generell gilt: den Teppich immer so früh wie möglich nach Eintritt des Schadens reparieren lassen, damit er sich nicht ausweiten kann.

Soll der Teppich eingelagert werden, empfiehlt sich die Behandlung mit lang wirkendem Mottenschutzmittel vor dem Einrollen in festes Packpapier. Die Papierenden sollten verklebt werden. Da durch den Rohstoff Wolle immer etwas Restfeuchte im Teppich verbleibt, keine Plastikfolie verwenden. Der Teppich könnte schwitzen und so das Grundgewebe schädigen. Trocken im Halbdunkel einlagern.

Wenn der Teppich sich wellt, er wandert oder rutscht, empfiehlt es sich eine Teppichunterlage zu verwenden.